Maria Treu Volksschule

Pädagogik

Das Leben anzuregen – und es sich dann frei entwickeln zu lassen – hierin liegt die erste Aufgabe des Erziehers.
Maria Montessori

Pädagogischer Hintergrund

Unser pädagogischer Hintergrund basiert auf dem Wiener Kindertagesheimgesetz (WKTHG), dem Bundesländerübergreifenden Bildungsrahmenplan, dem Wiener Bildungsplan sowie derzeit geltenden Qualitätsstandards in der Arbeit mit Kindern. In dem Wissen, dass es sich bei jedem Kind um ein kompetentes Individuum mit einer einzigartigen Persönlichkeit handelt, arbeiten wir mit unterschiedlichen pädagogischen Ansätzen, wie zB.: Montessoripädagogik, ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik nach Franz Kett und Motopädagogik, um das Kind dort abzuholen, wo es steht.

Religionspädagogisches Konzept

Basis unseres religionspädagogischen Konzepts ist das miteinander Glauben im Alltag. Wir schätzen die Einzigartigkeit der kindlichen Persönlichkeit und leben Kindern wesentliche christliche Werte vor. Wir lassen sie erleben, wie bereichernd das  voneinander Lernen sein kann.

Unser christlicher Hintergrund wird in der Gestaltung von religiösen Festen und der täglichen Pflege des christlichen Brauchtums ebenso sichtbar wie durch das Vermitteln von biblischem Wissen, Ressourcenschonendem Umgang mit der Schöpfung oder dem spirituellen Bereich in jeder Gruppe.

Pädagogische Ziele.

„Den Kindern die Augen für die Welt zu öffnen ist unser Wunsch - sie für das Leben stark zu machen ist unsere Aufgabe."
Josef Calasanz

Unsere pädagogische Arbeit hat das Ziel, die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder zu unterstützen. Dabei ist es uns wichtig, die Selbst-, Sozial- und Sachkompetenzen sowie die lernmethodischen Kompetenzen der Kinder zu differenzieren. Wir schaffen in unserem Kindergarten eine Lernumgebung, die Kinder herausfordert und zum selbständigen Tun motiviert.

Selbstkompetenzen
Kinder können für sich selbst Entscheidungen treffen, die ihrem Alter und Entwicklungsstand sowie den jeweiligen Rahmenbedingungen entsprechen

Sozialkompetenzen
Unser Kindergarten ist ein Ort gelebter Beziehungen und Begegnungen, an dem Kinder ein verlässliches WIR erleben.

Sachkompetenzen
Die Raumgestaltung und reichhaltige Materialauswahl bieten Kindern ausreichend Platz und Gelegenheit zum Umgang mit Materialien und Werkzeugen sowie zur Differenzierung ihrer sprachlichen Kompetenzen.

Lernmethodische  Kompetenzen
Kinder haben in unserem Kindergarten Gelegenheit, ihre Lernerfahrungen zu reflektieren und sich neben den Lerninhalten auch verschiedene Lernwege bewusst zu machen.

Vermittlung christlicher Werte und gelebter Glaube sind uns im Sinne des Ordensgründers Josef Calasanz wichtige Elemente im Alltag.

 

Unser Bild vom Kind

Kinder sind Wissensdurstig und suchen den Austausch mit anderen.

Bei uns im Kindergarten ist in einer anregend gestalteten Umgebung Platz für den kindlichen Forscher- und Entdeckergeist

Kinder sind kompetente Individuen mit einzigartiger Persönlichkeit.
Wir fördern Selbst-, Sozial-, Sach- und Lernkompetenzen durch Beobachtung jedes einzelnen Kindes in Bezug auf seine subjektive Wahrnehmung und seine einzigartige genetische Ausstattung.

Wir erleben Kinder als gleichwertige Mitbürgerinnen und Mitbürger mit bestimmten Rechten und individuellen Bedürfnissen.
Durch das „offene Arbeiten“ ist es uns möglich auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen jedes Kindes flexibel zu reagieren.

Kinder erwerben eine einzigartige Bildungsbiografie.
Attraktive, altersgemäße und differenzierte Angebote im Tagesablauf fördern das permanente Lernen der Kinder ohne dass sie unter- oder überfordernd sind.

Unser Selbstverständnis

Es ist uns ein Anliegen, Kindern liebevoll, respektvoll, achtsam und einfühlsam zu begegnen. Wir unterstützen und bestärken Kinder in ihrem Sosein und verstehen uns als Begleiterinnen der Kinder, die deren Ressourcen entdecken und fördern.

 

Tagesablauf

Der geregelte Tagesablauf bietet den Kindern Orientierung und Sicherheit. Er ist ein dynamischer Prozess, der sich in einzelne charakteristische Phasen unterteilen lässt, welche in unterschiedlichen Ausprägungen im Tag Platz finden.

  • Orientierungsphase
  • Konzentrationsphase
  • Freispielphase
  • Erholungsphase
  • Ausklangphase

Erziehungspartnerschaft

Die Eltern der Kinder in unserem Kindergarten erfahren wertschätzendes Verhalten als BildungspartnerInnen und werden aktiv in das Kindergartengeschehen einbezogen.

  • Elternvertreter jeder Gruppe befinden sich in einem aktiven und konstruktivem Austausch mit der Leitung des Kindergartens.
  • Unsere Bildungs- und Erziehungsarbeit (Ziele, Abläufe,…) wird transparent nach außen getragen, die Partnerschaft zeichnet sich durch gegenseitige Offenheit aus.
  • Das Klima ist durch gegenseitige Wertschätzung von Eltern, Team und Kindern geprägt.
  • An einem zentralen Informationsplatz werden wichtige Informationen, die alle Eltern betreffen, aktuell ausgehängt. Jede einzelne Gruppe hat zusätzlich ein individuelles Informationssystem installiert.

Impulse für das letzte Kindergartenjahr

  • Vorschularbeit
  • Schnuppertag in der Schule
  • Spezielle Ausflüge gemeinsam mit der Kindergruppe
  • Schlaffest im Kindergarten
  • Abschlussfrühstück mit den Eltern